Fragen an die Ministerin

Diese Woche gab es im Wirtschaftsausschuss mal was anderes: Eine Fragerunde an die neue Wirtschaftsministerin Ilse Aigner. Ich hatte mir auch ein paar Fragen überlegt, zum Bürokratieabbau, zur Medienkonzentration und zum Meisterbonus. Die Antworten waren allerdings enttäuschend.

Vor der Wahl hatte die liebe Ilse hier im Landkreis Landshut bei einer Veranstaltung und in der Zeitung noch groß angekündigt, dass sie sich für die Abschaffung der Vorfälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge einsetzen wird. Die Regelung gibt es seit 2005, viele kleine und mittlere Betriebe müssen deshalb mit erheblichem Aufwand zweimal alle Löhne und Sozialabgaben berechnen, einmal geschätzt und dann später die korrekte Fassung. Die Abschaffung wäre also ein sinnvoller Schritt, zweimal habe ich mich schon im Landtag dafür stark gemacht. Aber heute: Sie sieht jetzt “keinen Handlungsspielraum” da das Thema ja bei Koalitionsgesprächen vom Tisch gewischt wurde. Heißt im Klartext: Sie wird nichts machen.

Schlimmer kam es beim zweiten mir wichtigen Punkt: der zunehmenden Medienkonzentration im Freistaat. Als Medienrätin hatte ich damit sehr viel zu tun und ich finde es bedenklich, wenn einige wenige Verleger den Markt bei regionalen Medien unter sich aufteilen und faktisch vor Ort eine Monopolstellung ausüben. Unsere Ministerin findet nicht nur nichts dabei, ich hatte den Eindruck, sie weiß gar nicht, wovon ich rede und kennt sich im Bereich Medien gar nicht aus. Tja dann

Runde 2….

…im Wahlkampf wird langsam aber sicher wieder eingeläutet. Diesmal geht es um die Kommunalwahlen. Seit 1996 sitze ich bereits für die Freien Wähler im Stadtrat von Landshut und konnte viele gute Ideen von der kommunalen Ebene auch in meiner Landtagsarbeit einbringen. Am 16.März wird gewählt und auch ich stelle mich wieder zur Wahl. Aktuell bin ich daher wieder mit Plakaten und Flyern beschäftigt, irgendwie kommt mir das bekannt vor…

Aber ich finde, unsere Fraktion ist gut aufgestellt.

Endspurt im Landtag

Heute findet im Landtag die letzte Plenarsitzung vor den Weihnachtsferien statt. Einen Tag kürzer als sonst, normalerweise haben wir Ende des Jahres im drei Tage Marathonsitzungen, aber durch die Landtagswahlen und den neuen Landtag haben sich noch nicht so viele Themen aufgestaut, daher geht es diesmal schneller. Aber keine Sorge, mir wird trotzdem nicht langweilig. Am Freitag geht es im Stadtrat von Landshut mit dem Haushaltsplenum weiter und nächste Woche stehen unter anderem noch ein Planspiel des Landtagsamts und die vorweihnachtlichen Gespräche bei der Regierung von Niederbayern und der Polizei Landshut an. Und Weihnachtsgeschenke sollte ich eigentlich auch noch besorgen…

Büro-Jubiläum

Diese Woche habe ich den Kalender gesehen und festgestellt, dass eigentlich gefeiert werden muss: Seit ziemlich genau 5 Jahren gibt es nun mein Abgeordnetenbüro in der Neustadt in Landshut! Irre, wie schnell die Zeit vergangen ist. Wenn ich mich zurückerinnere an die erste Wochen: Die ersten Tage hatten wir kein Telefon und kein Internet, die Möbel waren Leihmöbel. Nach 2 Wochen kamen die richtigen Büromöbel und wir mussten alle Computer wieder abstöpseln und den Kabelsalat hinterher wieder entwirren.

Die Wände waren ziemlich kahl und überhaupt war viel mehr Platz im Büro… Es ist unglaublich, was sich alles in 5 Jahren ansammelt, mittlerweile könnte ich eigentlich anbauen.

Die Arbeit geht los

Diese Woche ging es richtig los: Die Ausschüsse haben sich zu ihren ersten Arbeitssitzungen getroffen. Und ich war gleich richtig im Stress: Der Petitionsausschus am Mittwoch war noch ruhiger, aber am Donnerstag bin ich zwischen Wirtschafts-und Sozialausschuss hin-und hergewechselt. Im Wirtschaftsausschuss bin ich Mitglied, im Sozialausschuss wurde ein Antrag von mir behandelt. Da musste ich ein bißchen flitzen.

Leider hat sich das Engagement nicht voll gelohnt, mein Antrag zur Abschaffung der Vorfälligkeit der Sozialversicherungsbeiträge wurde von der CSU abgelehnt. Obwohl sogar unsere liebe Frau Ministerin Aigner in einem ihrer ersten Interviews angekündigt hat, dass diese Regelung abgeschafft gehört. Mal wieder typisch: Nur leere Worte.

Weihnachten ist explodiert…

Heute ist bei mir Weihnachten explodiert. Keine Sorge, es handelt sich nur um die alljährliche Umdekorierung in meinem Hotel, die Sommerdeko kommt raus, dafür zieht Weihnachten ein. Einen ganzen Tag sieht es ein bißchen wild aus, Tannengirlanden, große Kränze und dieverse weihnachtliche Figuren und Tannenbäume, ein nettes Durcheinander. Aber bis zum Abend hat meine Dekofee immer alles wunderbar untergebracht und die Weihnachtszeit kann kommen.

Die Ausschusssitze werden verteilt

Diese Woche war es soweit: Die Sitze in den Ausschüssen wurden innerhalb der Fraktion verteilt. Natürlich hatten wir uns vorher schon unterhalten, wer gerne in welchen Ausschuss möchte, aber wenn es dann an die finale Entscheidung geht, wird es trotzdem nochmal spannend.

Jetzt ist es aber entschieden: Künftig werde ich im Wirtschafts-und im Petitionsausschuss vertreten sein. In letzterem war ich schon mal einige Monate als Vertretung und mir hat damals besonders die gute sachliche Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg gefallen. Jeder hat sich bemüht, für die vorliegende Petition und die Petenten eine gute Lösung zu finden. So würde ich mir Politik generell wünschen!

Im Wirtschaftsausschuss werde ich versuchen, meine praktischen Erfahrungen als Unternehmerin in einem Familienbetrieb noch mehr einzubringen, manchmal ist regelrecht erschreckend, wie wenig Ahnung von der Praxis einige Abgeordnete haben…

Nicht alles, was auf dem Papier an Regelungen schön aussieht, ist auch in der Praxis wirklich umsetzbar.

Wieder im Landtag

Es gibt Grund zum Feiern, ich habe es geschafft, ich bin wieder im Landtag!

Nach langem Warten stehen die Ergebnisse für Niederbayern als erstes fest: Knapp 24.000 Stimmen, das Ergebnis von 2008 mehr als verdoppelt! Besonders freut es mich, dass ich in Dingolfing das zweitbeste Ergebnis bei den Erststimmen erreichen konnte, mehr als 10.000 Stimmen. Überragend war auch der Stimmkreis Landshut: mehr als 12.000 Zweitstimmen.

Ich bin wirklich sehr erleichtert und super glücklich über mein Ergebnis. Schlimm war nur das lange Warten gestern, bis die Zweitstimmen alle ausgezählt waren…

Aber jetzt steht es fest: Es geht weiter im Landtag! Nun kann ich mich mit voller Energie auf die neuen Aufgaben stürzen, zu tun gibt es jede Menge.

 

Endspurt

Der Wahlkampf neigt sich dem Ende zu, nur noch eine Woche, dann finden die Landtagswahlen statt. Viele werden sagen: Gottseidank, endlich keine Wahlplakate, Flyer und Infostände mehr. Ich bin ehrlich gesagt auch froh, wenn es rum ist, die letzte Zeit war doch sehr anstrengend. Zuerst Plakate entwerfen, drucken lassen, dann müssen sie aufgehängt werden. Dazu kommen Flyer, Zeitungsanzeigen, Infostände und zig Veranstaltungen, wo jedesmal der richtige Ton getroffen werden muss. Letzte Woche am Sonntag zum Beispiel in Karpfham, morgen nochmal in Kirchdorf.

Auch wenn es durchaus auch Spaß gemacht hat, nach der Wahl brauche ich wahrscheinlich erstmal ein paar Tage Schlaf…

Heiße Phase

Jetzt beginnt der Endspurt, die heiße Phase des Wahlkampfs hat begonnen, passend zu den Außentemperaturen.

Neben den normalen Terminen, stapeln sich bei mir die Wahlplakate in verschiedenen Varianten.Sieht nett aus, ich bin aber froh, wenn das alles aufgehängt ist…

Immerhin, diesmal sind es die richtigen Plakate, die erste Version war trotz eines Probeabzugs nicht zu gebrauchen, eine andere Druckerei musste her, da wurde es doch etwas eng.