Gestern hatte ich einen sehr interessanten Termin: Ich habe mir die Bedienung eines Defibrillators erklären lassen. Mittlerweile hängen diese Geräte ja bereits an vielen öffentlichen Orten, im Ernstfall können damit auch medizinische Laien problemlos umgehen. Beim plötzlichen Herztod-der übrigens jeden treffen kann, egal wie alt und wie trainiert- zählt jede Minute. Je schneller geholfen wird, desto größer ist die Überlebenschance. Die Standorte der Geräte sind mit einem grünen Herzsymbol mit Blitz gekennzeichnet, in Landshut sind einige der Defibrillatoren im interaktiven Stadtplan im Internet eingezeichnet. Einmal geöffnet gibt das Gerät klare Anweisungen, was man machen muss: Die Elektroden von der Folie lösen, auf den entblößten Oberkörper kleben und danach analysiert das Gerät den Herzrhythmus und gibt genau vor, was man weiter tun muss. Schaden kann man der betroffenen Person mit dem Gerät übrigens nicht und es ist wirklich kinderleicht zu bedienen. Das einzige Problem ist nur, dass manche der Standorte nicht rund um die Uhr zugänglich sind. Ich würde mir daher wünschen, dass in den Bankfilialen Defibrillatoren installiert werden, da die Räume mit den Geldautomaten 24 Stunden zugänglich sind und die Videoüberwachung vor mutwilligen Beschädigungen schützt.
Defibrillator kann Leben retten
Antworten