Ein landwirtschaftliches Wochenende

Letztes Wochenende stand bei mir ganz im Zeichen der Landwirtschaft. Am Samstag war ich in München bei der Eröffnung des zentralen Landwirtschaftsfest auf der Theresienwiese. Leider hat es fürchterlich geregnet und es gab nur einen Einlass, vor dem sich ungefähr 500 Leute stauten. Somit habe ich den Tag gleich mit einer unfreiwilligen Dusche angefangen, denn wie es so ist: den Schirm hatte ich natürlich vergessen…

Am Sonntag war ich dann noch beim Tag der offenen Tür  des Lehr-und Beispielsbetriebs für Obstbau in Deutenkofen. Dort werden über 500 verschiedene Sorten aller einheimischen Obstsorten angebaut. Das  Wetter hat zum glück auch mitgespielt, diesmal gab es Sonne statt Regen.

Landwirtschaftsfest München

Wer im Glashaus sitzt…

…sollte nicht mit Steinen werfen: Wie ich in der Zeitung gelesen habe, beklagen einige CSU-Amtsträger im Landkreis Landshut eine “mittelstandsfeindliche Politik” der Freien Wähler in Rottenburg. Ich persönlich finde es auch nicht schön, wenn einer Firma, wie hier anscheinend geschehen, Steine in den Weg gelegt werden, um sie am Ausbau und an der Erweiterung der Firma zu hindern. Anscheinend steckt hier aber ein Nachbarschaftsstreit dahinter, unschön, aber sicher nicht ungewöhnlich. Daraus jetzt gleich eine “mittelstandsfeindliche Haltung” zu konstruieren, ist ein bißchen übertrieben.

Schmunzeln musste ich dann allerdings, als ich in der gleichen Zeitung auf einer anderen Seite lesen durfte, dass der Vorsitzende der CSU-Mittelstandsunion Niederbayern das Handtuch geworfen hat, und zwar aus Frust über seine eigenen Parteikollegen. Diese hätten seine Anträge ausgebremst und nichts für die Entlastung der kleinen und mittleren Unternehmen getan, sondern sich nur auf die Großindustrie konzentriert.

Da frage ich mich schon, ob die CSU hier nicht erst vor ihrer eigenen Haustür kehren sollte, bevor sie andere politische Gruppen als “mittelstandsfeindlich” darstellt…

 

Live in Karpfham

Am Sonntag besuche ich das Karpfhamer Fest. Es gilt als drittgrößtes Volksfest Bayerns nach dem Oktoberfest in München und dem Gäubodenfest in Straubing. In fünf Tagen kommen rund 400.000 Gäste. Wer die Großveranstaltung zwischen Passau und Pfarrkirchen noch nicht besucht hat, hat erstens was versäumt und kann sich zweitens nicht vorstellen, was da los ist. Um 8 Uhr bin ich in Landshut losgefahren, um pünktlich zu unserer FREIE WÄHLER-Veranstaltung um 10 Uhr vor Ort zu sein. Und schon um kurz nach 9 Uhr ist es im Rottal zu kilometerlangen Staus gekommen, aus allen Richtungen drängten die Autofahrer nach Karpfham. Auch bei uns im Afhamer Zelt ist einiges los, als unser Vorsitzender Hubert Aiwanger, der Finanzexperte Stephan Werhahn und ich bei einem politischen Frühschoppen den Menschen die Vorstellungen der FREIEN WÄHLER näherbringen. Anschließend mache ich noch einen Rundgang durch die Rottalschau, führe zahlreiche interessante Gespräche an den Ständen und fahre am Nachmittag mit vielen neuen Eindrücken wieder nach Hause. Ab sofort hat Karpfham einen festen Platz in meinem Herzen. Ein herzliches Dankeschön an die netten Wirtsleut’ und die großzügige Brauerei!