…sollte nicht mit Steinen werfen: Wie ich in der Zeitung gelesen habe, beklagen einige CSU-Amtsträger im Landkreis Landshut eine “mittelstandsfeindliche Politik” der Freien Wähler in Rottenburg. Ich persönlich finde es auch nicht schön, wenn einer Firma, wie hier anscheinend geschehen, Steine in den Weg gelegt werden, um sie am Ausbau und an der Erweiterung der Firma zu hindern. Anscheinend steckt hier aber ein Nachbarschaftsstreit dahinter, unschön, aber sicher nicht ungewöhnlich. Daraus jetzt gleich eine “mittelstandsfeindliche Haltung” zu konstruieren, ist ein bißchen übertrieben.
Schmunzeln musste ich dann allerdings, als ich in der gleichen Zeitung auf einer anderen Seite lesen durfte, dass der Vorsitzende der CSU-Mittelstandsunion Niederbayern das Handtuch geworfen hat, und zwar aus Frust über seine eigenen Parteikollegen. Diese hätten seine Anträge ausgebremst und nichts für die Entlastung der kleinen und mittleren Unternehmen getan, sondern sich nur auf die Großindustrie konzentriert.
Da frage ich mich schon, ob die CSU hier nicht erst vor ihrer eigenen Haustür kehren sollte, bevor sie andere politische Gruppen als “mittelstandsfeindlich” darstellt…