Es bleibt weiter spannend in Sachen Bentonitgrube Gammelsdorf. Heute hat sich der Wirtschaftsausschuss mit den Petitionen besorgter Bürger und der Gemeinde Bruckberg befasst. Deren Kernforderung: Keine weitere Verfüllung der Grube mit belastetem Material, da sie eine Verschmutzung des Grundwassers und als Folge Gesundheitsschäden befürchten.
Ich habe mich ja schon vor Ort umgesehen und einige Infogespräche dazu geführt und ich kann die Bedenken nachvollziehen, daher war ich heute auch im Ausschuss dabei. Wir haben ausführlich und offen über alles geredet, für eine endgültige Entscheidung fehlen aber noch ein paar Fakten. Also wird sich der Ausschuss nochmal mit dem Thema befassen, wenn die neusten Messergebnisse da sind. Bis dahin darf aber auf dem Gelände nichts weiter verfüllt oder erweitert werden.
Ich selbst stelle mir die Frage, ob so ein Material- da ist immerhin einiges an Arsen, Blei und Quecksilber drin, wenn man die rechtlich erlaubten Höchstmengen auf eine LKW-Ladung umrechnet- unbedingt in so eine Grube muss? Kann man das nicht in eine speziell absicherte Deponie bringen?
Es heißt zwar, dass keine Gesundheitsgefährdung besteht, aber wirklich ausschließen kann das auch niemand, zumal es Jahre dauern kann, bis die Schadstoffe ins Grund-und Trinkwasser der Nachbargemeinden gesickert sind. Dann aber ist es zu spät…
Ich werde auf jeden Fall an der Sache dranbleiben und bin beim nächsten Termin im Ausschuss wieder dabei.